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Oliver Schneiß

Gitarrist und Gitarrenlehrer

Marshall Powerbrake PB100(modifizierter Powersoak)

Um den besten Sound aus meinem Marshall 1987 heraus zu holen, muss ich ihn tatsächlich sehr weit aufdrehen! Diese Lautstärke ist aber echt kaum auszuhalten! Aus diesem Grunde gibt es für solche Verstärker sogenannte Powersoaks. Sie werden zwischen Amp und Lautsprecherbox geschaltet und dienen der Lautstärkereduzierung ohne Soundeinbuße! Mit Hilfe EINES Raster-Reglers kann man in einigen Stufen die Lautstärke bis auf eine kleine Zimmerlautstärker herunter fahren. Die überschüssige Lautstärke wird in Wärme umgewandelt und über einen Ventilator abgeführt.
Tolle Sache so weit! Reicht mir aber nicht! Mein Techniker baute mir einen zweiten Regler ein, und jetzt kann ich mit Hilfe irgendeines Schalters zwischen zwei vorher eingestellten Lautstärken wählen. Diese Aufgabe übernimmt bei mir der nachträglich eingebaute Taster des Marshall The Guv’nor. Damit ich am Guv’nor die grüne Diode betreiben kann, die mir meldet, dass umgeschaltet wurde, wird über das Klinkenkabel etwas Strom geleitet, der mit Hilfe eines Netzadapters am PB100 anliegt. (Der Powersoak funktioniert in seinem Urzustand nämlich ohne Power von außen!)
Oben im Bild seht ihr links die Einstellung meiner Rhythmuslautstärke und rechts die Sololautstärke während einer Probe. Die Regler stehen zwar nur auf Halb, aber glaubt mir, das ist schon Schweinelaut!!! ;-))
Weil der Powerbrake schon lange nicht mehr gebaut wird und ich meinen so speziell modifizieren ließ, schaffe ich mir irgendwann noch ein zweites Teil an, das auf gleiche Weise bearbeitet wird!